Lernschwäche
Eine Lernstörung, auch als Lernschwäche bezeichnet, ist eine Entwicklungsstörung. Betroffene Kinder haben bei hinreichender Intelligenz im Vergleich mit Gleichaltrigen Defizite beim Schreiben, Lesen oder Rechnen. Dazu werden Dyslexie (Leseschwierigkeit), Legasthenie (Lese- und Rechtschreibstörung), Dyskalkulie (Rechenstörung) etc. gezählt.
(Basierend auf Wikipedia)
Wie kann Kinesiologie bei Lernschwächen helfen?
So eigenartig es tönt, vielleicht liegt es „nur“ daran, dass Buchstaben, Zahlen oder Rechenoperationszeichen Stress auslösen beim Lesen, Hören, Schreiben oder Aussprechen. Dies bringt bereits eine gewisse Grundlast mit sich, die sich auf die Motivation oder Bearbeitungsgeschwindigkeit und, da negativ konnotiert, auf die Abspeicherung des zu Lernenden auswirkt. Dies führt zu mehr Frust- als Erfolgserlebnissen und erschwert den Entwicklungsprozess zusätzlich.
Auch frühkindliche Reflexe können, wenn sie nicht integriert sind, einen erheblichen Einfluss auf die Entwicklung haben und stehen oft am Anfang von kinesiologischen Abklärungen und Ausgleichsprozessen.
Bei den Prozessen wie Lesen, Rechnen, Schreiben etc. sind immer eine Vielzahl von Hirnarealen beteiligt welche die Sinnesreize (Akustisch, visuell, taktil etc.) filtern, weiterleiten, verarbeiten, modulieren, abspeichern, und umgekehrt Aktionen ausführen wir Abrufen von Informationen, in Sprache oder Bilder wandeln und schliesslich über Muskeln zum Ausdruck bringen (Sprechen oder Schreiben).
Emotional gefärbte Erinnerungen wirken, wenn getriggert, auf viele dieser Hirnareale und -pfade ein und können diese an einer effizienten und effektiven Funktion hindern, was zu Verzögerungen, Asynchronitäten und Blockaden führen kann.
Kinesiologisch kann auf einzelne Areale, Neuronen, Gliazellen und Neurotransmitter (Botenstoffe) oder ganze neuronale Netzwerke deblockierend und ausgleichend eingewirkt werden.
Danach wird Lernen und Anwenden leichter fallen und schneller möglich sein. Es werden mehr Erfolge erlebt, was die Motivation zu üben und die Neugier Dinge auszuprobieren steigert. Das führt wiederum zu mehr Fähigkeiten und Freude und weiteren Erfolgen.
Mögliche Ziele
– An Mathe und den guten Prüfungsresultaten Freude haben.
– Bücher lesen und flüssig einen Aufsatz dazu schreiben.
– Mehr Zeit für Hobbies haben.
Weitere Themen zu Lernen, Motivation und Konzentration
- Konzentrationsschwäche
- Reduzierte Auffassungsgabe
- Probleme mit Lesen, Rechnen, Schreiben, Sprechen, Zeichnen
- Verzögerte Informationsverarbeitung
- Aufmerksamkeitsdefizite
- Hyperaktivität
- ADS/ADHS
- Blackout z.B. bei Vorträgen
- Prüfungsstress
- Schulstress /-müdigkeit
- Motivationsschwierigkeiten
- Erledigungsblockade