Gleichgewicht
Der Gleichgewichtssinn dient zur Feststellung der Körperhaltung, aufrechthaltung des Kopfes und Orientierung im Raum. Ist er gestört, können Schwindel und Koordinationsprobleme und dadurch Unwohlsein und Stürze die Folge sein. Störungen können wenige Sekunden dauern oder chronisch sein und die Lebensqualität u.U. massiv einschränken.
Am Gleichgewichtssinn sind erstaunlich viele Komponenten und Systeme des Körpers beteiligt u.a. das Gleichgewichtsorgan des Innenohrs, Sensorik in der Haut (Tastsinn v.a. Fuss- und Gesässsensoren), Propriozeption (Tiefensensibilität mit Sensorik in Muskeln, Sehnen und Gelenken für Bewegung, Kräfte, Beschleunigungen, Drehbewegungen etc.), die Augen, die Nervenleitungen dieser Informationen und die entsprechenden verarbeitenden Hirnkerne und -areale. Beeinträchtigungen sind somit an vielen Stellen und auf verschieden Arten möglich.
Wie kann Kinesiologie die Gleichgewicht helfen?
Aufgrund der mannigfaltigen Möglichkeiten einer Störung des Gleichgewichtes sind auch die Aktivierungs- und kinesiologischen Interventionsmöglichkeiten sehr vielfältig. So ist eine sehr spezifische Ansteuerung und Balancierung von z.B. Hirnkernen oder Augenmuskeln, Bogengängen des Gleichgewichtsorganes oder dessen Durchblutung möglich, aber auch die Integration der vernetzt arbeitenden Elemente und Systeme.
Mögliche Ziele
Je nach Schweregrad und Komplexität:
– Schwindelfrei stehen und bewegen.
– Stabil gehen, ohne unkontrollierte Torkelbewegungen.
Weitere Aspekte von Wahrnehmung und Motorik
- Bewegungsabläufe (in Alltag und Sport)
- Optimierung und Abstimmung der Sinne (Hören, Sehen, Berührung, Riechen, Schmecken)
- Stabilisierung gegenüber Umwelteinflüssen wie z.B. elektromagnetische Felder
- Geschicklichkeit (Grob- und Feinmotorik)